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Kunsttherapie nutzt kreative Ausdrucksformen wie Malen, Schreiben oder Tanz, um traumatische Erfahrungen zu verarbeiten und zu integrieren. Dabei steht der Gestaltungsprozess im Mittelpunkt – künstlerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Der kreative Prozess ermöglicht es, belastende Inhalte mit Abstand zu betrachten, was Reflexion und emotionale Verarbeitung erleichtert.
Für Menschen, denen es schwerfällt, ihre Erlebnisse in Worte zu fassen, bietet Kunsttherapie einen wertvollen Zugang. Symbole, Farben und Formen eröffnen Wege, Unbewusstes sichtbar zu machen, ohne traumatische Ereignisse direkt ansprechen zu müssen. Ein zentrales Ziel der Kunsttherapie ist die Aktivierung persönlicher Ressourcen. Sie fördert Resilienz, stärkt das Vertrauen in die eigene Selbstwirksamkeit und bietet einen geschützten Rahmen, in dem selbst komplexe Traumata durch symbolische Darstellungen bearbeitet werden können. Der kreative Ausdruck dient dabei als Brücke, um fragmentierte Erinnerungen, intensive Emotionen und innere Spannungen
zu ordnen und schrittweise zu integrieren.
Sprache ergänzt diesen Prozess, indem sie neue Bedeutungen erschließt und die bewusste Verarbeitung vertieft. So verbindet Kunsttherapie nonverbale und verbale Ansätze, um persönliches Wachstum und innere Stabilität zu fördern. Kunsttherapie wirkt nicht nur unterstützend, sondern kann auch präventiv eingesetzt werden. Sie stärkt das emotionale und soziale Wohlbefinden und unterstützt eine gesunde persönliche Entwicklung – bei Kindern wie bei Erwachsenen.
Mein Ansatz
Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch über eine natürliche Kreativität verfügt, die zu innerer Stärkung und neuen Perspektiven führen kann.
Jedes Trauma ist einzigartig – und so sollte auch die Therapie individuell auf
die Bedürfnisse der Betroffenen abgestimmt sein.
Als Therapeutin begleite ich diesen Prozess, indem ich einen geschützten Raum schaffe, in dem Sie Ihre eigene Ausdrucksform finden können. Kunsttherapie bietet die Möglichkeit, das Unaussprechliche sichtbar
zu machen und mit Distanz zu betrachten. So können belastende Bilder
und Emotionen geordnet und verarbeitet werden, was innere Stärke und
Resilienz fördert.
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